Aus der Community – Empire Ears Odin Testbericht

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Empire Ears Odin: Echte High-Fidelity für die Hosentasche

Oh Mann, oh Mann… Wo soll ich nur mit dem Empire Ears Odin anfangen? Dieser IEM ist ein Kraftwerk der Details, der Klarheit und der unverfälschten Klangwiedergabe. Auch wenn die Verpackung nicht umwerfend ist und das Kabel sich weniger luxuriös anfühlt als erwartet, ist das alles nicht wirklich wichtig. Das eigentliche Highlight ist der Klang, und der ist schlichtweg spektakulär. Lassen Sie uns eintauchen.

Erste Eindrücke und Aufbau

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Verpackung ist anständig, aber ehrlich gesagt ist sie nicht die Hauptattraktion. Sie ist einfach und funktional, mehr brauche ich nicht. Das Kabel allerdings – nun, es fühlt sich an, als könnte man es leicht mit einem Billigkabel verwechseln, wobei das einzige herausragende Merkmal der gefräste Y-Split ist. Obwohl es klanglich perfekt funktioniert, schreit es nicht gerade nach Luxus. Aber wenn es um den Klang geht, meint es dieser IEM ernst, und das ist es, wo er wirklich glänzt.

Was bringt der Odin mit sich?

Wenn Sie auf der Suche nach einem Paar In-Ears sind, die einen erstaunlich klaren und detaillierten Klang liefern, könnte der Odin genau das Richtige für Sie sein. Im Folgenden erfahren Sie, warum diese IEMs genau das sein könnten, wonach Sie suchen:

  • Unübertroffenes Detail: Ich kann die Wiedergabequalität des Odin mit keinem anderen IEM vergleichen. Es fühlt sich für mich an, als ob ich mit zwei Referenz-Studiomonitoren herumlaufen würde. JEDES Detail wird fein und tonal korrekt wiedergegeben.
  • Ausgewogene Tonalität: Die Qualität der Mitten und die allgemeine Tonalität ist unübertroffen. Der Hersteller hat es geschafft, das Balanced-Amature-Timbre komplett zu unterdrücken. Bei vielen Klängen in der Ambient-Musik denkt man sich: „War das in dem Lied?“
  • Beeindruckende Abbildung: Die Abbildung des kleinen „Gottes“ ist perfekt. Es kommt mir so vor, als ob ein Miniatur-Opernsänger in meinem Kopf steht und aus voller Kehle singt. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Ich behaupte, man kann sogar das Abbild seines Bartes fühlen! Spaß beiseite: Die schmale Klangbühne wird durch die Weltklasse-Abbildung mehr als wettgemacht.
  • Tragbare Leistung: Der Odin ist wirklich tragbar. Sie brauchen definitiv nicht mehr als Ihr Smartphone (und einen Dongle, falls nötig). Das DAC/Amp-Hopping hat mir kaum Vorteile gebracht. Er ist perfekt, so wie er ist. Was die Lautstärke angeht, so höre ich meinen Odin mit 20-40% Lautstärke über den iPhone-Dongle. Bei orchestraler Musik gehe ich auf maximal 70%, um jedes Detail zu hören.
  • Atemberaubendes Design: Ein Bonuspunkt – die Frontplatte ist ein Kunstwerk.
  • Vielseitig über alle Genres hinweg: Nach fast einem Jahr intensiven Hörens habe ich kein Genre gefunden, für das der Odin nicht geeignet wäre. Jazz? Klingt, als säßen Sie in einem Café… Metal? Selbst die kratzigen hohen Töne alter Tracks sind angenehm… Elektronische Musik? Bumm. Als stünde man vor einem DJ-Pult… Klassische Musik? JEDES Detail, unabhängig vom Frequenzbereich, kann wahrgenommen werden… Hip-Hop? Als würde einem der Bass in den Magen schlagen… superb.

Wer sollte den Odin meiden?

Auch wenn die Odin ein außergewöhnliches Erlebnis bietet, ist sie nicht für jeden geeignet. Hier sind ein paar Gründe, warum Sie es sich vielleicht zweimal überlegen sollten, bevor Sie einsteigen:

  • Passform: Während die Passform für meine Ohren großartig ist, könnte sie für andere aufgrund der Größe der Muschel ein wenig eng sein. Die Lautstärke des Odin könnte für Menschen mit kleineren Ohrmuscheln eine Herausforderung darstellen.
  • Entspanntes Hören: Vergessen Sie entspanntes Hintergrundhören. Selbst Fahrstuhlmusik ist fesselnd! Aber wer geht schon in ein Rockkonzert und versucht, den Interpreten zu ignorieren? Die Struktur des Subbasses, die Wucht des mittleren Basses und die feinen, funkelnden Details der Höhen halten Sie wach. Das ist kein No-Go, aber Sie sollten sich dessen bewusst sein.
  • Nachgiebigkeit des Treibers: Überraschenderweise ist die Nachgiebigkeit des Treibers gewöhnungsbedürftig, aber man kann sie durch Anpassung des Einsetzens des Kopfhörers verringern.
  • Klangbühne: Wenn Sie nach einer breiten Klangbühne suchen, werden Sie sie beim Odin nicht finden. Ich würde sie als durchschnittlich bezeichnen, obwohl die erstklassige Abbildung dies mehr als ausgleicht.

Das letzte Wort

Ja, der Preis des Odin ist hoch, aber lassen Sie mich Ihnen sagen: Wenn Sie diesen Kopfhörer einmal haben, brauchen Sie nichts anderes mehr. Keinen Verstärker und wahrscheinlich auch kein anderes Paar Kopfhörer. Man bekommt ein Erlebnis, das ich nur mit High-End-Over-Ear-Kopfhörern wie dem HiFiMAN HE1000SE an einem wirklich guten Verstärker vergleichen kann, oder – was Klangbild und Tonalität angeht – mit dem Abyss Diana TC.

Mit den Worten eines Freundes: „Ja … verträumter Blick… die Odins sind immer noch etwas Besonderes.“ Und ich könnte nicht mehr zustimmen. Wenn Sie bereit sind, die Investition zu tätigen, erwartet Sie ein Audioerlebnis, das nichts weniger als transzendent ist.

Vielen Dank an unseren Community-Autor Rafael.

Die Empire Ears Odin finden Sie hier.

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